Als Physikstudium wird die Ausbildung zum Bachelor- oder Master der Physik sowie die Ausbildung der Lehramtskandidaten an einer Universität oder Technischen Hochschule bezeichnet. Zudem bezeichnet man damit auch jene Studiengänge, die als Abschluss den Titel Diplom-Physiker verleihen.
Zulassungsbeschränkungen gab es im laufenden Jahrzehnt für Physikstudiengänge nur an wenigen Hochschulen. Generelle Hürden von Hochschulen für die Zulassung zu weiterführenden Studiengängen (Master, Promotion) sind jedoch möglich.
Die Abbruchquote im Physikstudium liegt in der Regel bei über 50 %. Gemäß den Statistiken der Deutschen Physikalischen Gesellschaft haben 1999 in Deutschland 5000–6000 Studienanfänger ein Physikstudium (Diplom oder Lehramt) aufgenommen. Im Jahr 2005, also nach der damals durchschnittlichen Studiendauer von 6 Jahren, gab es ca. 1500 Abschlüsse in Physik. Daraus ergibt sich eine Abbruchquote von ungefähr 70 %. Ca. 30 % der Physikstudenten brechen das Studium in den ersten beiden Semestern ab. Im Jahr 2010 lag die Zahl der Studienanfänger bei ca. 7000 (inkl. Lehramt). Die durchschnittliche Studiendauer lag 2022 bei 7,6 Semestern für einen Bachelorabschluss und 5,7 Semestern im Masterstudiengang[1].
Dieser Artikel kann nur eine Übersicht über generelle Strukturen und Abläufe geben, da der exakte Ablauf und Inhalt des Physikstudiums von der jeweiligen Hochschule abhängig ist.