Poetry-Slam

Sebastian Rabsahl, deutschsprachiger Meister 2008, bei einem Poetry Slam in Kiel 2016.
Jean-Philippe Kindler, deutschsprachiger Poetry-Slam-Meister 2018.
Lasse Samström beim Box-Slam, St. Gallen, 2005

Ein Poetry-Slam (alternative Schreibweise: Poetryslam;[1][2][3] häufig, aber nicht der amtlichen Regelung entsprechend: Poetry Slam) ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Die Darbietung wird häufig durch performative Elemente und die bewusste Selbstinszenierung der Vortragenden ergänzt. Der Begriff Poetry-Slam wird englisch ausgesprochen; sinngemäß lässt er sich mit „Dichterschlacht“ oder „Dichterwettstreit“ übersetzen. Die Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den 1990er Jahren weltweit. Die deutschsprachige Poetry-Slam-Szene gilt als eine der größten der Welt.[4] 2016 wurden die deutschsprachigen Poetry-Slams in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.[5]

  1. Poetry-Slam, Poetryslam, der. In: duden.de. Abgerufen am 15. Oktober 2017 (Dieses Wort stand 2004 erstmals im Rechtschreibduden.).
  2. Wahrig Fremdwörterlexikon: Poetryslam. In: wissen.de. Abgerufen am 21. November 2017 (Zitat aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon ohne bibliographische Angaben.).
  3. Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch: Poetry-Slam, Hrsg.: Institut für Deutsche Sprache
  4. Größter Poetry Slam der Welt auf der Hamburger Trabrennbahn. In: welt.de. 26. August 2015, abgerufen am 24. Juli 2019.
  5. Bundesweites Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe – Poetry-Slam im deutschsprachigen Raum. In: unesco.de. Abgerufen am 23. Oktober 2019.

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