Populismus

Silvio Berlusconi während einer Wahlkampfrede
Donald Trump beim Wahlkampf 2016

Dem Begriff Populismus (von lateinisch populusVolk‘) werden mehrere Attribute zugeordnet. Charakteristisch ist die betonte Unterscheidung von einerseits dem „Volk“ und andererseits einer als korrupt und selbstgefällig bezeichneten politischen oder wirtschaftlichen „Elite“. Unter Ausnutzung und Verstärkung vorhandener Stimmungslagen soll so einer populistischen Bewegung oder einem populistischen Führer ein politischer Vorteil entstehen mit dem Ziel des Machterwerbs. Häufig erscheint er als Bestandteil politischer Ideologien sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des politischen Spektrums.[1][2]

  1. Frank Decker: Der neue Rechtspopulismus. 2. Auflage. Leske + Budrich, Opladen 2004, S. 33.
  2. Zum Beispiel: Seongcheol Kim: Between Radical Democracy and Left Populism on the Margins: Protest Politics and Organization in the Left Front (Russia) and the Left Opposition (Ukraine), in: Journal for the Study of Radicalism, 16 (2022) 2, S. 113–130; Ders.: Between Illiberalism and Hyper-Neoliberalism: Competing Populist Discourses in the Czech Republic, in: European Politics and Society, 21 (2020) 5, S. 618–633.

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