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Als Proteolyse (von griechisch lysis, „Lösung, Auflösung“), deutsch früher auch Eiweißzerfall genannt, bezeichnet man die enzymatische Hydrolyse von Proteinen durch Peptidasen, also den Abbau von Proteinen. Von Autoproteolyse spricht man, wenn sich eine Peptidase selbst abbaut. Die Proteolyse kann durch Proteinaseninhibition mit Proteaseinhibitoren gehemmt und von Proteolyse-induzierenden Chimären (PROTACs) gefördert werden. Ein Proteinhydrolysat ist ein Produkt einer Proteolyse. Eine Proteolyse mit Bildung und Freisetzung toxischer Peptide und Kinine und folgendem Endotheldefekt[1] kann unter anderem nach schweren Verletzungen[2] sowie nach großen chirurgischen Eingriffen[3] auftreten.