Flagge | Wappen |
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Lage in Preußen | |
Bestehen | 1815–1920 |
Provinzhauptstadt | Posen |
Fläche | 28.991,5 km² (1910)[1] |
Einwohner | 2.099.831 (1910)[1] |
Bevölkerungsdichte | 72 Ew./km² (1910) |
Verwaltung | 2 Regierungsbezirke |
Kfz-Kennzeichen | I Y |
Entstanden aus | Departament Poznański (Herzogtum Warschau) |
Aufgegangen in | Grenzmark Posen-Westpreußen Woiwodschaft Posen |
Heute Teil von | Woiwodschaft Großpolen Woiwodschaft Kujawien-Pommern Woiwodschaft Lebus (Polen) |
Karte | |
Die Provinz Posen (1848–1920), vorher das Großherzogtum Posen (1815–1848), war ein Territorium im Osten des Königreichs Preußen von 1815 bis 1919. Es wurde erstmals 1793 als Teil der Provinz Südpreußen auf dem Territorium der Region Großpolen gebildet. Die Provinz blieb außerhalb des Deutschen Bundes, gehörte aber ab 1866 zum Norddeutschen Bund und ab 1871 zum Deutschen Reich. Sie hatte eine Fläche von knapp 29.000 km² und war landwirtschaftlich geprägt. Es gab zwischen 820.000 (1816) und 2,1 Millionen Einwohner (1910), von denen die Mehrheit polnisch war. Nur in den westlichen und nördlichen Grenzgebieten und in der Stadt Bromberg gab es eine deutsche Bevölkerungsmehrheit.
Nach dem erfolgreichen polnischen Posener Aufstand und dem Versailler Vertrag gelangte der größte Teil der Provinz Posen 1919 an die wiedererrichtete Republik Polen. Nur ein kleiner westlicher und nördlicher Randstreifen kam zur neuen deutschen Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen.