Rechtskonservatismus

Rechtskonservatismus bezeichnet eine Ausrichtung des Konservatismus, die im politischen Spektrum rechts von der Mitte, insbesondere rechts der Christdemokratie angesiedelt ist. Nicht zum Rechtskonservatismus gerechnet werden gemeinhin die radikale und extreme Rechte, die im Gegensatz zu diesem den Verfassungsrahmen und die Demokratie teilweise oder vollständig ablehnen.

Nationalkonservatismus wird heute teilweise synonym verwandt, teilweise aber auch als Teilbereich des Rechtskonservatismus unter Betonung „nationaler Belange“ (nicht in völkischer Hinsicht) verstanden.[1]

  1. Richard Stöss: Der rechte Rand des Parteiensystems. In: Oskar Niedermayer (Hrsg.): Handbuch Parteienforschung. VS Springer, Wiesbaden 2013, S. 563–618, hier S. 578; dem zustimmend: Oskar Niedermayer: Eine neue Konkurrentin im Parteiensystem? Die Alternative für Deutschland. In: ders. (Hrsg.): Die Parteien nach der Bundestagswahl 2013. Springer, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-02852-7, S. 175–207, hier: S. 196.

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