Die Regierung Christensen (dän. regeringen Christensen) wurde in Dänemark am 14. Januar 1905 durch Jens Christian Christensen von der Venstre gebildet und löste die ebenfalls von der Venstre gebildete Regierung Deuntzer ab. Die Regierung Christensen I befand sich bis zum 24. Juli 1908 im Amt, es folgte die Regierung Christensen II bis zum 12. Oktober 1908. Diese wurde durch die erste Regierung Neergaard abgelöst.
Bei den Wahlen zum Folketing am 29. Mai 1906 trat erstmals die von Carl Theodor Zahle geführte Det Radikale Venstre an, die sich nach einer Abspaltung von der Venstre am 21. Mai 1905 neu gegründet hatte. Dadurch erlitt die Venstre zwar deutliche Verluste, blieb aber mit Abstand stärkste Partei. 1908 kam es zur Einführung des Frauenwahlrecht bei Kommunalwahlen, das 1915 auch auf die Wahlen zum Folketing erweitert wurde.