Resorption

Resorption (lateinisch resorbere ‚herunterschlucken‘; PPP: resorptumresorptio ‚das Herunterschlucken‘) bezeichnet die Stoffaufnahme in biologischen Systemen.[1] Bei Menschen und Wirbeltieren ist damit insbesondere die Aufnahme von Stoffen aus dem Nahrungsbrei im Darm während der Verdauung gemeint (zum Beispiel Spaltprodukte von Nahrungsbestandteilen, wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Wasser, Arzneien, Giftstoffe und andere).

Beim Menschen ist die Resorption (genannt auch Absorption[2]) über Epithelien, vor allem im Dünndarm, von großer Bedeutung. Bei manchen Stoffen (z. B. Salben, Kontaktgiften) kann die Resorption auch über die Haut stattfinden.

  1. Resorption. In: Römpp Lexikon Chemie. Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart, 2002, abgerufen am 20. April 2023.
  2. Vgl. etwa H. C. Dollinger, K. Rommel, H. Goebell: Das Absorptionsverhalten des menschlichen Dünndarms. In: Fortschritte der Medizin. Band 96, 1978, S. 2096 ff.

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