Rhein

Rhein
Verlauf und Einzugsgebiet des Rheins

Verlauf und Einzugsgebiet des Rheins

Daten
Gewässerkennzahl CH: 1, DE: 2, FRA---0000
Lage Europa
Flusssystem Rhein
Quelle Tavetsch Schweiz

(siehe Rheinquelle)
46° 37′ 57″ N, 8° 40′ 20″ O

Quellhöhe 2345 m ü. M.
Mündung Rotterdam, Southern Bight, Nordsee
(siehe Rhein-Maas-Delta)Koordinaten: 51° 58′ 52″ N, 4° 4′ 54″ O
51° 58′ 52″ N, 4° 4′ 54″ O
Mündungshöhe m NAP
Höhenunterschied 2345 m
Sohlgefälle 1,9 ‰
Länge 1.232,7 km[1]
Einzugsgebiet 185.300 km²[2] (mit Maas 218.300 km²)
Abfluss am Pegel Basel[3]
AEo: 35.897 km²
Lage: 865 km oberhalb der Mündung
NNQ (1858)
MNQ 1808–2022
MQ 1808–2022
Mq 1808–2022
MHQ 1808–2022
HHQ (1876)
201 m³/s
429 m³/s
1040 m³/s
29 l/(s km²)
2650 m³/s
5530 m³/s
Abfluss am Pegel Rees[4]
AEo: 159.300 km²
Lage: 196 km oberhalb der Mündung
NNQ (1947)
MNQ 1930–2022
MQ 1930–2022
Mq 1930–2022
MHQ 1930–2022
HHQ (1926)
590 m³/s
1050 m³/s
2260 m³/s
14,2 l/(s km²)
6620 m³/s
11.700 m³/s
Abfluss(Summe der Mündungen)[5]
AEo: 218.300 km²
MQ
Mq
2900 m³/s
13,3 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse siehe Abschnitt Nebenflüsse
Rechte Nebenflüsse siehe Abschnitt Nebenflüsse
Durchflossene Seen Bodensee, Tomasee
Großstädte siehe Abschnitt Siedlungen
Einwohner im Einzugsgebiet rund 50 Millionen[6]
Schiffbarkeit 883 km (Großes Rheinschiff)

Der Rhein (lateinisch Rhenus, französisch Rhin, italienisch Reno, rätoromanisch Rein bzw. surselvisch Rain, sutselvisch Ragn, niederländisch Rijn, alemannisch Rhy/Ry, ripuarisch Rhing) ist ein 1232,7 km[1] langer Strom in West- und Mitteleuropa und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt.

Das Quellgebiet des Rheins liegt überwiegend im Schweizer Kanton Graubünden, seine Mündungsarme erreichen in den Niederlanden die Nordsee, deren wasserreichster Zufluss er ist. Ab dem Zusammenfluss der beiden Hauptquelläste Vorderrhein und Hinterrhein wird der Fluss meist in folgende Hauptabschnitte gegliedert: Alpenrhein (bis zum Bodensee), Hochrhein (einschließlich des den oberen mit dem unteren Bodensee verbindenden Seerheins), Oberrhein, Mittelrhein und Niederrhein, einschließlich der drei Mündungsarme des Deltarheins: Waal, Lek und IJssel.

Die größten Nebenflüsse des Rheins, gemessen an Länge, Einzugsgebiet und Mittlerem Abfluss (MQ), sind, von der Quelle bis zur Mündung geordnet: Aare, Neckar, Main, Mosel und Maas. Mit ihnen hat sein Einzugsgebiet Anteil an neun Staaten. Der flächenmäßig größte Teil davon liegt in Deutschland, gefolgt von Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz. Der Rhein ist der zehntlängste Fluss Europas und der siebtlängste, der direkt ins Meer mündet.[7] Unter den Flüssen des deutschen Sprachraums ist er der zweitlängste nach der Donau und vor der Elbe.[8]

  1. a b Länge des Rheins (Update 2015), Internationale Kommission für die Hydrologie des Rheingebietes (KHR), 9. Januar 2015, abgerufen am 4. August 2020.
  2. Hydrologischer Atlas von Deutschland. (PDF; 3,4 MB) 3 – Oberirdische Gewässer. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, abgerufen am 26. Oktober 2024 (Auszug Kap. 3.2).
  3. Pegel im Rheingebiet: Basel, Rheinhalle, Rhein. In: UNDINE. Bundesanstalt für Gewässerkunde, abgerufen am 26. Oktober 2024 (Datengrundlagen zur Einordnung und Bewertung hydrologischer Extreme).
  4. Pegel im Rheingebiet: Rees, Rhein. In: UNDINE. Bundesanstalt für Gewässerkunde, abgerufen am 26. Oktober 2024 (Datengrundlagen zur Einordnung und Bewertung hydrologischer Extreme, Hinweis: die Daten des flussabwärts gelegenen Pegels Emmerich wurden nicht verwendet, da die dort ermittelten Abflussdaten nach verschiedenen Quellen etwas zu hoch sind.).
  5. Anm.: siehe hierzu auch: Flusssystem des Rheins.
  6. Rhein (Rhine). In: Wasser-Wissen. Das Internetportal für Wasser und Abwasser. Abgerufen am 26. Oktober 2024.
  7. Drei Nebenflüsse der Wolga sind länger: Kama, Oka und Belaja (über die Kama).
  8. Die Elbe ist mit ihrem hydrologischen Hauptoberlauf Moldau sogar etwas länger als der Rhein.

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