Die Robinson-Projektion ist ein Kartennetzentwurf, der 1961 von dem US-amerikanischen Kartographen Arthur H. Robinson entwickelt wurde.
Die Robinson-Projektion ist eine vermittelnde Abbildung. Sie stellt keine Projektion im eigentlichen Sinne dar und sie basiert nicht wie andere Kartennetzentwürfe (z. B. Mercatorprojektion) auf einer geschlossenen mathematischen Formel, sondern auf einer Tabelle von Referenzpunkten, die empirisch ermittelt wurden. Alle Punkte zwischen diesen Referenzpunkten werden durch Interpolation ermittelt.
Der Vorteil der Robinson-Projektion ist, dass sie sehr natürlich wirkt. Sie weist nur im Bereich der Pole relativ große Abweichungen in Winkel und Fläche auf, die mit dem Abstand vom Zentralmeridian zunehmen. Sie ist jedoch in keinem Bereich verzerrungsfrei.