Einphasig | Dreiphasig | |
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10 A | Typ 13 |
Typ 15 |
16 A | Typ 23 |
Typ 25 |
Die SN 441011, bis 2019 SEV 1011,[1] ist eine Schweizer Norm für Stecker und Steckdosen für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke. Der Stecker SN 441011 Typ 12 und die Steckdose SN 441011 Typ 13 sind international auch als Typ J bekannt. Neben der Schweiz ist diese Steckernorm auch in Liechtenstein in Verwendung.
Das in der Norm definierte Stecksystem für 250 V bzw. 440 V Wechselspannung (Netzspannung 230 V/400 V plus Toleranz) bei 50 Hz ist «hierarchisch abwärtskompatibel» aufgebaut. Damit ist gemeint, dass für 16 Ampere ausgelegte Steckdosen mit rechteckigen Löchern auch Stecker für 10 Ampere mit klassisch runden Stiften aufnehmen, umgekehrt jedoch nicht, und dass zwei- bzw. dreipolige (einphasige) Stecker auch mit fünfpoligen (dreiphasigen) Steckdosen verwendet werden können. Auch der Eurostecker (2,5 A) passt in alle vier Steckdosentypen.
Bei allen Ausführungen mit drei oder fünf Kontaktstiften (Typ 12/13, 15, 23 und 25) ist der mittlere Pol der Schutzkontakt. Obwohl die Kontaktstifte gleich lang sind, ist der Schutzkontakt vorauseilend, weil die Buchsen für Neutralleiter und Aussenleiter in der Steckdose tiefer versenkt angebracht sind. Durch die versetzte Anordnung der Kontakte ist eine Verpolungssicherheit gewährleistet: Zeigt bei einphasigen Steckdosen von vorne betrachtet der Schutzkontakt nach unten, so ist der Aussenleiter rechts. Alle vier aktuellen Steckdosentypen sind mit Schutzkragen ausgestattet. Steckdosen ohne Schutzkragen (T12) dürfen seit 2017 nicht mehr in Verkehr gebracht werden und waren auch zuvor nur ausserhalb von Nassräumen erlaubt, bestehende Steckdosen dieser Art dürfen aber weiter betrieben werden.