Salmiak | |
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Salmiak aus der Eisden Mine, Maasmechelen, Provinz Limburg, Belgien (Sichtfeld: 1,5 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
2007 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Sam[2] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | NH4Cl[4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Halogenide |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
III/A.03 III/A.04-010[5] 3.AA.25 09.01.03.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | hexakisoktaedrisch; 4/m32/m |
Raumgruppe | Pm3m (Nr. 221) |
Gitterparameter | a = 3,87 Å[4] |
Formeleinheiten | Z = 1[4] |
Häufige Kristallflächen | {111}, {211}, {311}[3]; ebenso {112}, {113}, {011} und selten {001}[6] |
Zwillingsbildung | nach {111}[6] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1 bis 2[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,532; berechnet: 1,535[6] |
Spaltbarkeit | undeutlich[3] bis unvollkommen nach {111}[6] |
Bruch; Tenazität | muschelig; zwischen spröde und sektil, sehr plastisch[6] |
Farbe | farblos, weiß, hellgrau, hellgelb bis hellbraun |
Strichfarbe | weiß[5] |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz[6] |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,639(1)[6] |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | leicht wasserlöslich[7] |
Besondere Merkmale | stechend salziger Geschmack[7] |
Salmiak ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Halogenide“ mit der chemischen Zusammensetzung NH4Cl[4] und damit chemisch gesehen Ammoniumchlorid (Ammoniumsalz der Salzsäure), das aus Ammonium und Chlorid im Verhältnis 1 : 1 besteht. Als Salmiakgeist wird dagegen Ammoniakwasser bezeichnet.
Salmiak kristallisiert im kubischen Kristallsystem und entwickelt nur selten kleine, kantengerundete Kristalle in Form von Deltoidalikositetraedern sowie Zwillinge mit der Oktaederfläche (111) als Zwillingsachse. Verzerrte Kristalle erscheinen zudem tetragonal. Meist findet sich das Mineral als stalaktitische, faserige oder erdige Mineral-Aggregate sowie als krustige Überzüge. In reiner Form ist Salmiak farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen eine gelbliche bis bräunliche Farbe annehmen.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Klockmann.