Scalable Vector Graphics

Scalable Vector Graphics
Dateiendung: .svg, .svgz
MIME-Type: image/svg+xml[1]
Entwickelt von: World Wide Web Consortium
Art: vector image format
Erweitert von: XML
SVG 1.1
SVG 1.2 Tiny (Mobile)
SVG 2 (draft)


Scalable Vector Graphics (kurz auch SVG, englisch für skalierbare Vektorgrafik) ist die vom World Wide Web Consortium (W3C) empfohlene Spezifikation zur Beschreibung zweidimensionaler Vektorgrafiken. SVG, das auf XML basiert, wurde erstmals im September 2001 veröffentlicht. Praktisch alle relevanten Webbrowser können einen Großteil des Sprachumfangs darstellen.[2]

Wesentlicher Vorteil des vektorbasierten SVG-Formates gegenüber anderen Grafikformaten wie JPG, PNG oder TIFF ist – insbesondere im Responsiven Webdesign – die Skalierbarkeit ohne Qualitätsverlust,[3] gegenüber der prinzipbedingt verlustbehafteten Skalierbarkeit von pixel-basierten Rastergrafiken.

Animationen werden von SVG mittels SMIL unterstützt. Manipulationen des SVG-DOM sind mit Hilfe eingebetteter Funktionen via Skriptsprachen möglich. Da SVG ein XML-basiertes Dateiformat ist, sind Inhalte von SVG-Dateien für computerunterstützte Übersetzung und andere Weiterverarbeitungen leicht zugänglich. Sie können direkt mit einem Texteditor erstellt werden oder sind die Ausgabe von Programmen mit andersartigem Input, siehe etwa Gnuplot. SVG-Editoren erlauben eine bequeme Bearbeitung in der graphischen Ansicht.

Die empfohlene Dateiendung ist .svg oder, wenn die Datei mit gzip komprimiert ist, .svgz. Der MIME-Typ ist image/svg+xml.[4]

  1. Media Type registration for image/svg+xml – SVG Tiny 1.2. Abgerufen am 24. Mai 2024.
  2. Can I use... Support tables for HTML5, CSS3, etc. Abgerufen am 27. Februar 2021.
  3. Daniel Geiser: Die Vor- und Nachteile des SVG-Formats im responsiven Webdesign. new time design Scherrer & Grasso, 30. September 2015, abgerufen am 12. Januar 2019.
  4. Introduction — SVG 2. Abgerufen am 24. Mai 2024.

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