Der Schienenverkehr in Argentinien war vor allem vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts bedeutend, ist jedoch auch heute für den Massenguttransport sowie im Personenverkehr des Großraums Buenos Aires relevant. Zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung in den frühen 1950er-Jahren war das in mehreren unterschiedlichen Spurweiten ausgeführte Streckennetz Argentiniens etwa 44.000 km lang. 2018 existierten davon noch etwa 25.000 km, wovon jedoch nur rund 18.300 km betriebsfähig waren und ein Großteil nur für den Güterverkehr genutzt wurde.