Schlacht am Tenaru | |||||||||||||||||
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Teil von: Schlacht um Guadalcanal | |||||||||||||||||
Gefallene japanische Soldaten auf einer Sandbank an der Mündung des Alligator Creeks, Foto nach der Schlacht am 21. August 1942 | |||||||||||||||||
Datum | 21. August 1942 | ||||||||||||||||
Ort | Guadalcanal | ||||||||||||||||
Ausgang | Alliierter Sieg | ||||||||||||||||
Folgen | Entsendung weiterer japanischer Kräfte nach Guadalcanal | ||||||||||||||||
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Tulagi und Gavutu-Tanambogo – Savo Island – Tenaru – Ost-Salomonen – Bloody Ridge – Operationen am Fluss Matanikau – Cape Esperance – Henderson Field – Santa-Cruz-Inseln – Matanikau-Offensive – Koli Point – Carlsons Patrouille – Guadalcanal – Tassafaronga – Mount Austen – Rennell Island – Operation Ke – Operation Cleanslate
Die Schlacht am Tenaru, manchmal auch Schlacht am Ilu River oder Schlacht am Alligator Creek genannt, war eine Landschlacht, die am 21. August 1942 während des Pazifikkriegs zwischen Einheiten der Kaiserlich Japanischen Armee und der Alliierten, hauptsächlich des United States Marine Corps, auf der Insel Guadalcanal, Salomon-Inseln, stattfand. Sie stellte die erste große japanische Offensive während der Schlacht um Guadalcanal dar.
Während der Schlacht warfen die amerikanischen Marineinfanteristen unter dem Oberkommando von Generalmajor Alexander A. Vandegrift mehrere Angriffe von Soldaten des sogenannten Ichiki-Regiments unter dem Kommando von Oberst Ichiki Kiyonao zurück. Die Marines verteidigten den Lunga-Perimeter, der den Flugplatz Henderson Field schützte. Diesen Flugplatz hatten die Alliierten unmittelbar nach ihrer Landung auf Guadalcanal am 7. August besetzen können. Als Reaktion hierauf wurde Oberst Ichiki mit seiner Einheit nach Guadalcanal entsandt, um den Flugplatz, der in den Vorwochen von japanischen Baueinheiten errichtet worden war, zurückzuerobern und die alliierten Truppen von der Insel zu vertreiben.
Da er die Truppenstärke der Alliierten auf der Insel unterschätzte,[7] ließ Ichiki seine Soldaten einen nächtlichen Frontalangriff auf die feindlichen Stellungen am Alligator Creek am östlichen Ende des Lunga-Perimeters durchführen. Dieser Angriff konnte unter schweren Verlusten für die Japaner abgewehrt werden. Am darauffolgenden Tag konnte die japanische Einheit in einem Gegenangriff fast gänzlich aufgerieben werden.
Die Schlacht stellte die erste von insgesamt drei verschiedenen Landoffensiven dar, welche die Japaner im Verlauf der Schlacht um Guadalcanal durchführten, um die Insel wieder vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen. Nach der Schlacht am Tenaru begriff das japanische Oberkommando in Rabaul, dass die Zahl der von den Alliierten bereits auf die Insel gebrachten Soldaten weit höher lag als ursprünglich angenommen. Es beschloss daher, weitere Truppen zur Sicherung der Insel nach Guadalcanal zu entsenden.