Schlacht bei Carpi

Schlacht bei Carpi
Teil von: Spanischer Erbfolgekrieg

Kolorierter zeitgenössischer Stich
Datum 9. Juli 1701
Ort Carpi d’Adige in Italien
Ausgang Sieg der kaiserlichen Truppen
Konfliktparteien

Frankreich Konigreich 1791 Frankreich

Romisches Reich Heiliges 1500 Heiliges Römisches Reich (Kaiser)

Befehlshaber

Maréchal de Tessé
General Saint-Frémont

Eugen von Savoyen

Truppenstärke

ca. 11.400 Mann
(1.500–2.000 eingesetzt)

ca. 17.000 Mann
(ca. 11.300 eingesetzt)

Verluste

ca. 350 Tote und Verwundete (50 Offiziere)
ca. 109 Gefangene (9 Offiziere)

ca. 42 Tote (2 Offiziere)
ca. 50–60 Verwundete (7 Offiziere)

Die Schlacht bei Carpi (Carpi an der Etsch, Provinz Verona) am 9. Juli 1701 war die erste größere Kampfhandlung zwischen französischen und Truppen des römisch-deutschen Kaisers im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714). In ihr griff ein kaiserliches Heer von 11.300 Mann unter Prinz Eugen von Savoyen eine 1.500 bis 2.000 Mann starke französische Abteilung an der Etsch an, die dem Maréchal de Tessé unterstand. Die Schlacht endete mit einem strategisch wichtigen Sieg der Kaiserlichen, der ihnen einen operativen Durchbruch zum Mincio ermöglichte. Der Kampf erregte in Europa Aufsehen, da sich Frankreich und das Habsburgerreich offiziell noch nicht im Kriegszustand befanden. So läutete der kaiserliche Erfolg gleichzeitig den eigentlichen Beginn des Krieges ein.


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