Schlacht von Salamis

Schlacht von Salamis
Teil von: Perserkriege

Datum September 480 v. Chr.
Ort Saronischer Golf vor dem Piräus, dem Hafen von Athen; vor der Insel Salamis
Ausgang Griechischer Sieg
Folgen In der ersten entscheidenden Seeschlacht der Geschichte wird die persische Flotte aus den griechischen Gewässern vertrieben und der Angriff des persischen Landheeres verzögert. Dies sicherte die Peloponnes; Mittelgriechenland blieb jedoch bis zur Schlacht von Plataiai (Platää) in den Händen der Perser
Konfliktparteien

Hellenenbund (Griechen)

Achämenidenreich (Perser)

Befehlshaber

Themistokles
Eurybiades

Xerxes I.

Truppenstärke

ca. 350 griechische Trieren aus Athen und Ägina

600 persische Galeeren

Verluste

40 griechische Trieren

200–300 persische Schiffe

Ziele: Perser: Einnahme Athens und Eroberung Griechenlands

Griechen: Vernichtung oder Vertreibung der persischen Invasoren

Die Schlangensäule, die nach dem Sieg über das persische Landheer ein Jahr später vom Hellenenbund in Delphi gestiftet wurde.

Die Seeschlacht von Salamis fand am 29. September (nach anderen Quellen 23., 24. oder 25.; exaktes Datum ist umstritten)[1] 480 v. Chr. zwischen Griechen und Persern bei Salamis statt, einer Insel in der Nähe von Athen.

Diese Schlacht war eine der bedeutendsten Seeschlachten im Mittelmeerraum in der Antike. Sie wird von einigen Historikern wie Christian Meier, neben der Schlacht bei Marathon, als dasjenige Zentralereignis in der abendländischen Geschichte gewertet, das mithalf, die Zivilisationsgeschichte Europas eigenständig gegen die des Ostens zu behaupten.[2]

  1. K. Bremm: Im Schatten des Desasters: Zwölf Entscheidungsschlachten in der Geschichte Europas. Books on Demand, 2008, ISBN 978-3-8334-0458-0. Das Datum der Schlacht lag drei oder vier Tage vor der Sonnenfinsternis vom 2. Oktober.
  2. Christian Meier: Athen. Ein Neubeginn der Weltgeschichte. Siedler, Berlin 1993, ISBN 3-88680-128-4, S. 29–35, bes. 33.

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