Schrapnell

Schrapnell aus dem Ersten Weltkrieg
Schnittmodell eines britischen Schrapnells mit Korditschnüren eines Ordnance QF-18-Pfünders aus der Zeit des Ersten Weltkrieges
Original von Shrapnel (links) und Verbesserung von Boxer (rechts)
Animation der Funktionsweise eines Schrapnells
Ballistische Flugbahnen mit Zündzeitpunkten

Ein Schrapnell, auch Granatkartätsche genannt, ist eine Artilleriegranate, die mit Metallkugeln gefüllt ist. Diese werden kurz vor dem Ziel durch eine Treibladung nach vorn ausgestoßen und dem Ziel entgegengeschleudert.

Vorgänger des Schrapnells war die Kartätsche, bei der kleine Kugeln oder andere Metallteile nur in einer dünnen Hülle verpackt ohne zusätzliche Sprengladung verschossen wurden, so dass sie sich schon an der Kanonenmündung breit auffächerten. Die wirksame Reichweite war daher auf ca. 600 m begrenzt.

Fälschlicherweise werden manchmal auch Splitter, die bei der Explosion gewöhnlicher Granaten oder Fliegerbomben entstehen, als Schrapnell bezeichnet.


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