Schurenbachhalde

Treppenweg auf die Halde
Bramme für das Ruhrgebiet
Video: Errichtung der Schurenbachhalde, ab Minute 27:09 (1986)
3D-Ansicht des digitalen Geländemodells

Die Schurenbachhalde ist eine etwa 50 Meter hohe (höchster Punkt 86 m ü. NN)[1] Bergehalde des Steinkohlebergbaus im Essener Stadtteil Altenessen. Die Halde ist nach dem ab den 1970er Jahren unter ihr begrabenen Gewässer „Schurenbach“ benannt[1] und befindet sich unmittelbar am Rhein-Herne-Kanal, zwischen Emscherstraße und Nordsternstraße und in der Nähe des Nordsternparks Gelsenkirchen.

Die Halde wurde von der Zeche Zollverein bis zur Stilllegung im Jahre 1986 zur Lagerung von Abraum genutzt. Bis zur Mitte der 1990er Jahre luden auch andere Steinkohlezechen ihren Abraum auf dieser Bergehalde ab. Anschließend wurde die Halde renaturiert und zum Landschaftsdenkmal umgebaut.

Auf dem Scheitel der Halde findet sich als Landmarke die 1998 aufgestellte, 15 Meter hohe Skulptur Bramme für das Ruhrgebiet des amerikanischen Künstlers Richard Serra.

Die Schurenbachhalde ist Teil der Route der Industriekultur und soll Teil der Internationalen Gartenausstellung 2027 werden.

  1. a b Wolfgang Berke: Über alle Berge - Der definitive Haldenführer Ruhrgebiet. Klartext 2010, ISBN 978-3-8375-0170-4, S. 107

Developed by StudentB