Die dritte Schweizerische Landesausstellung von 1914 wurde am 15. Mai in Bern eröffnet und dauerte bis zum 15. Oktober. Die offizielle Schweiz demonstrierte mit dem Armeepavillon den Willen zur bewaffneten Neutralität. Die Ausstellung fiel mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges zusammen. Sie wurde zudem aus der Romandie heftig kritisiert, wo die Architektur der Ausstellungsbauten als Style de Munich («Münchner Stil») bezeichnet wurde, der die Deutschfreundlichkeit der Deutschschweizer beweise und die beabsichtigte Integrationswirkung infrage stellte. Am 7. Juli 1914 war der belgische König Albert I. zu Gast.