Schwermetalle

Metalle, sortiert nach Dichte
Nichtmetall: bis 5 g/cm³
(Halb-)Metall: bis 5 g/cm³ ab 5 g/cm³ ab 10 g/cm³ ab 20 g/cm³
H He
Li Be B C N O F Ne
Na Mg Al Si P S Cl Ar
K Ca Sc Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br Kr
Rb Sr Y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I Xe
Cs Ba La * Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At Rn
Fr Ra Ac ** Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg Cn Nh Fl Mc Lv Ts Og
 
  * Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu
  ** Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr

Schwermetalle sind unter uneinheitlichen Definitionen[1] zusammengefasste Metalle, deren Dichte oder Atommasse einen bestimmten Wert übersteigt. Teilweise werden in die Definition noch weitere Eigenschaften wie Ordnungszahl und Toxizität einbezogen.[2] Viele Quellen stufen als Schwermetall ein Metall ein, dessen Dichte größer als 5,0 g/cm³ oder – bei älteren Quellen – größer als 4,5 g/cm³ ist.[3][4][5][6]

In der Kerntechnik wird „Schwermetall“ in zwei verschiedenen besonderen Bedeutungen verwendet:

  1. ME Hodson: Heavy metals—geochemical bogey men? In: Environmental Pollution, 129/2004, S. 341–343, doi:10.1016/j.envpol.2003.11.003.
  2. JH Duffus: Definitions of heavy metal: Survey of current usage. April 2001.
  3. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1141.
  4. Leichtmetalle. Lexikon der Chemie, Wissenschaft-Online-Lexika; abgerufen am 16. April 2009.
  5. K. Maile, E. Roos: Werkstoffkunde für Ingenieure: Grundlagen, Anwendung, Prüfung. Birkhäuser, 2005, ISBN 978-3-540-22034-3, S. 10.
  6. Wenige, ältere Quellen nennen einen Grenzwert von < 4,5 g/cm³
    J. Elpers, H. Meyer, N. Meyer, H. Marquard, W. Nabbefeld, W. Skornitzke, W. Willner, F. Ruwe: Mechatronik. Grundstufe. 4. Auflage. Bildungsverlag Eins, 2001, ISBN 978-3-8242-2080-9, S. 52
    K. Hengesbach: Fachwissen Metall Grundstufe und Fachstufe 1. 4. Auflage. Bildungsverlag Eins, 1994, ISBN 978-3-8237-0330-3, S. 248.
  7. R. Zahoransky (Hrsg.): Energietechnik. 7. Auflage, Springer 2015, ISBN 978-3-658-07453-1, Seite 109.

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