Scots (Lowland Scots, Lallans) | ||
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Gesprochen in |
Vereinigtes Königreich ( Schottland und Nordirland: Ulster Scots) | |
Sprecher | 1,5 Millionen[1] | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Anerkannte Minderheiten-/ Regionalsprache in |
Vereinigtes Königreich (Schottland und Nordirland), Republik Irland | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
– | |
ISO 639-2 |
sco | |
ISO 639-3 |
sco |
Als Scots, auch Lowland Scots oder Lallans, wird eine westgermanische Sprache oder – je nach Terminologie – eine Reihe von englischen Dialekten in Schottland bezeichnet, die im bergigen Südschottland, im Großraum Glasgow-Edinburgh, in einem Landstreifen entlang der Ostküste bis über Aberdeen hinaus sowie auf den Orkney- und den Shetlandinseln beheimatet sind. Der Begriff Lowland Scots oder schottifiziert Lallans bringt den Gegensatz zu den Highlands zum Ausdruck: Diese gehörten bis ins 18. Jahrhundert zum schottisch-gälischen Sprachgebiet (seither wird dort infolge der Highland Clearances englisch, nicht etwa Scots gesprochen), wogegen im zentralen Tiefland seit dem Früh- und Hochmittelalter eine angelsächsische Varietät gesprochen wird. Außerdem wird Scots in den Teilen Nordirlands und Donegals gesprochen, die im 17. Jahrhundert von Schotten besiedelt wurden; hier wird es sowohl von Protestanten als auch von Katholiken gesprochen, aber aus ethnopolitischen Gründen als eine Sprache der protestantischen Bevölkerung gefördert.
Eine Untersuchung des Scotland’s Census ergab 2011 eine Sprecherzahl von ca. 1,5 Millionen Menschen, also ca. 30 % der Einwohner Schottlands. Diese Zahlen sind allerdings stark zu relativieren, da sie auf Eigenaussagen beruhen. Untersuchungen aus dem späten 20. Jahrhundert weisen nach, dass Central Scots, die weitaus größte Dialektgruppe, vor dem Sprachtod steht.[2]
Scots ist vom schottischen Englisch – der heutigen Amts- und Bildungssprache Schottlands – deutlich zu unterscheiden. Manche betrachten das Scots heute als eine Einzelsprache.