Das Shell-Haus ist ein fünf- bis zehngeschossiger Bau am Landwehrkanal im Berliner Ortsteil Tiergarten am Reichpietschufer 60–62, direkt an der Ecke zur Stauffenbergstraße unweit des Kulturforums. Das unter Denkmalschutz stehende Bürohaus wurde nach einem Entwurf des Architekten Emil Fahrenkamp von 1930 bis 1932 an der damaligen Königin-Augusta-Straße (ab 1933 Tirpitzufer, seit 1947 Reichpietschufer) für die Hamburger Rhenania-Ossag Mineralölwerke AG (ab 1947 Deutsche Shell AG) errichtet. Fahrenkamp erhielt 1929 den ersten Platz im Wettbewerb zum Bau des Hauses, an dem fünf Architekten teilnahmen. Seit 2012 ist es neben dem Bendlerblock ein Teil des Berliner Dienstsitzes des Bundesministeriums der Verteidigung.