Die Skating-Technik ist ein Stil des Skilanglaufs, bei dem der Beinabstoß unter Verwendung des Schlittschuhschritts erfolgt. Dieser Stil hat sich als revolutionäre Entwicklung des Skilanglaufs seit Mitte der 1980er-Jahre etabliert und ermöglicht gegenüber dem klassischen Stil eine schnellere Fortbewegung. Seit 1985 werden internationale Wettkämpfe getrennt in der klassischen und in der freien Technik (auch: Freistil) durchgeführt, wobei bei Wettbewerben mit freier Technik die Skating-Technik angewandt wird.
Im Gegensatz zur klassischen Technik kann der Ski vollständig für das Gleiten ausgelegt werden und benötigt keine Haftzone in der Skimitte. Die verwendeten Skier sind in der Regel beim Skating etwas kürzer und die Stöcke etwas länger. Es gibt zwar Skier, die sich als Kompromiss bedingt sowohl für die klassische Technik als auch Skating eignen, im Regelfall setzen aber auch Freizeitläufer für beide Techniken eine separate Ausrüstung ein. Die Loipen sind beim Skating im Gegensatz zur klassischen Technik nicht gespurt, sondern nur in einer ausreichenden Breite gewalzt, bieten also keine große Seitenstabilität für die Skier. Die Skating-Technik gilt als schwieriger zu erlernen als die klassische Technik[1] und ist anstrengender, da insbesondere in Anstiegen die langsamst mögliche Ausführung bereits einen recht hohen Energieaufwand erfordert.[2] Um auch im Sommer möglichst sportartspezifisch trainieren zu können, werden insbesondere von leistungssportlich orientierten Läufern Skating-Skiroller verwendet oder andere dem Inlineskating verwandte Sportarten betrieben.[3]
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