Sojabohne | ||||||||||||
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Sojabohne (Glycine max) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Glycine max | ||||||||||||
(L.) Merr. |
Die Sojabohne (Glycine max (L.) Merr.), häufig auch einfach als Soja (von jap. shōyu für Sojasauce, daizu für Sojabohnen)[1] bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosae oder Fabaceae).
Der Anbau der Nutzpflanze Sojabohne ist seit 3050 v. Chr. in Japan und zumindest seit 1550 v. Chr. in Korea und China als Nahrungspflanze nachgewiesen.[2][3] Die Sojabohne wird heute auf 6 % der globalen landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut und ist die weltweit wichtigste Ölsaat. Ihre zunehmende Bedeutung spiegelt sich in dem seit den 1970er Jahren von allen Nutzpflanzen höchsten Zuwachs an Anbaufläche wider. Während 1960 17 Millionen Tonnen produziert wurden,[4] waren es 2022 bereits 349 Millionen Tonnen.[5]
Als Ölsaat enthalten Sojabohnen etwa 20 % Öl. Das Sojaöl wird vor allem als Lebensmittel, aber z. B. auch für die Produktion von Biodiesel verwendet.[4] Nach der Ölpressung wird das verbleibende Extraktionsschrot (Sojakuchen) erhitzt, um die für Tier und Mensch giftigen und unbekömmlichen Bestandteile zu zerstören (Trypsininhibitoren und Hämagglutinine), und dann zu 98 % in der Tierproduktion verfüttert und zu 2 % als Nahrung für den Menschen verwendet.[6] Sojabohnen enthalten etwa 37 % Proteine. Als Nahrung ist die Qualität des Sojaproteins mit der von tierischen Proteinen vergleichbar, was die Sojabohne von anderen Pflanzen abhebt.
Zur Herstellung eines Kilogramms verzehrfähigen Sojas werden je nach Sorte und Standort ca. 1200 Liter[7] Wasser benötigt. Saatguthändler sprechen von 300 Liter Wasser pro Quadratmeter Soja für erntefähige Pflanzen.[8]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen plosOne-2011.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen FAOprod.