Sommer-Paralympics 2016/Radsport

Radsport bei den Sommer-Paralympics 2016
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Information
Austragungsort Brasilien Rio de Janeiro
Wettkampfstätte Rio Olympic Velodrome (Bahn)
Pontal Beach (Straße)
Datum 8.–11. September 2016 (Bahn)
14.–17. September 2016 (Straße)
2012 London

Im Radsport gingen bei den Sommer-Paralympics 2016 rund 230 Athleten in insgesamt 50 Wettbewerben an den Start, 17 auf der Bahn und 33 auf der Straße.

Das Programm umfasste Sprint, Einerverfolgung, 1000-Meter-Zeitfahren auf der Bahn sowie Straßenrennen und Einzelzeitfahren. Die Bahnwettbewerbe wurden im Rio Olympic Velodrome ausgetragen, die Straßenwettbewerbe auf Pontal, einer Halbinsel in der Nähe von Rio.

Erfolgreichste Nation war Großbritannien mit insgesamt 21 Medaillen, davon zwölf Goldmedaillen. Die Briten stellten auch die erfolgreichste Sportlerin der Spiele: Sarah Storey gewann drei goldene Medaillen. Den zweiten Platz im Medaillenspiegel belegte Deutschland mit insgesamt 15 Medaillen. Zwei der Goldmedaillen gewann der älteste deutsche Teilnehmer, Hans-Peter Durst, in der Dreirad-Kategorie T. Österreich platzierte sich mit zweimal Silber auf Rang 14 im Medaillenspiegel, für die Schweiz holte die Mixed-Staffel der Handbiker eine Bronzemedaille.

Am letzten Tag der Wettbewerbe verunglückte der iranische Radsportler Bahman Golbarnezhad. Der Sportler, dem ein Unterschenkel fehlte und der zum zweiten Mal bei Paralympics startete, war im Straßenrennen der Klassen C4-5 schwer gestürzt, erlitt nach seiner Ankunft im Krankenhaus einen Herzstillstand und starb kurz darauf.[1] Bei der Abschlussfeier gab es eine Gedenkminute für ihn. Es war der erste Todesfall in der Geschichte der Paralympics.[2]

  1. Iranischer Para-Cycler Golbarnezhad bei Paralympics tödlich verunglückt. In: rad-net.de. 25. März 2013, abgerufen am 18. September 2016.
  2. Rio de Janeiro: Iranischer Radfahrer stirbt bei den Paralympics. In: zeit.de. 18. September 2016, abgerufen am 20. September 2016.

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