Sommerhimmel

Sternenhimmel im Sommer für Deutschland Ende Juni um 23 Uhr MESZ oder Ende Juli um 21 Uhr MESZ

Sommerhimmel wird jener Teil des Sternenhimmels genannt, der an klaren Sommer-Abenden zu sehen ist. Dieser Himmelsanblick hängt ab

Vom gleichen Beobachtungsort aus sehen wir 1 Monat später denselben Himmelsausschnitt um 2 Stunden früher, mit jedem Tag um knapp 4 Minuten früher. Denn die Erde rotiert in 23h 56m 04s (einem Sterntag), während sich unser 24-Stunden-Tag auf die Stellung zur Sonne bezieht.

Für Deutschland wird meist eine mittlere Breite von 50° angenommen – der Schwerpunkt der BRD liegt 1,2° nördlicher – sowie eine Länge von 9° oder 10° (bei Frankfurt bzw. Würzburg). Fast alle am Markt erhältlichen drehbaren Sternkarten sind für 50°/ 10° berechnet, was etwa dem Mittel des deutschen Sprachraums entspricht. Für Österreich wären durchschnittlich 47,5° / 14° anzusetzen, für die Schweiz 47° / 8°.

Das Bild rechts oben zeigt den Sternenhimmel, wie er Mitte Juli um 21 Uhr MEZ (in Sommerzeit: 22 Uhr MESZ) zu sehen ist (Mitte Juni um 23 Uhr MEZ bzw. 24 Uhr MESZ, Mitte August um 19 Uhr MEZ bzw. 20 Uhr MESZ). Die zirkumpolaren Sternbilder um den nördlichen Himmelspol sind das ganze Jahr über zu sehen. Außerhalb dieses Umkreises überschneidet sich der Sommerhimmel mit dem Winterhimmel kaum, bietet aber einige dem Frühlingshimmel bzw. dem Herbsthimmel ähnliche Aspekte.


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