Sornoer Kanal

Sornoer Kanal (2023)
Einlaufbauwerk vom Rostigen Nagel aus gesehen (2023)

Der Sornoer Kanal (Überleiter 10), auch als Ableiter Geierswalder See bezeichnet, ist eine künstliche schiffbare Wasserstraße im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Süden des Landes Brandenburg und im Landkreis Bautzen im Nordosten des Freistaates Sachsen. Der Kanal liegt bei Kleinkoschen, einem Ortsteil der Stadt Senftenberg. Er verbindet im Lausitzer Seenland die zwei aus ehemaligen Braunkohletagebauen entstandenen Seen, den Geierswalder See und den Sedlitzer See. Der 1250 Meter lange Kanal verläuft vom Nordufer des Geierswalder zum südöstlichen Ufer des Sedlitzer Sees. Der Name des Kanals erinnert an den im Jahre 1971 durch den Tagebau Sedlitz devastierten Ort Sorno. Der ehemalige Tagebau Sedlitz wird derzeit geflutet, aus ihm entsteht der Sedlitzer See.

Der erste Spatenstich war am 14. September 2004, eingeweiht wurde der Kanal am 5. Januar 2006.[1]

  1. Neue Kanäle: Seenlandausbau in der Lausitz geht zügig weiter. Pressemitteilung der LMBV vom 14. September 2004.

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