Spielsprachen bzw. Sprachspiele – auch Ludlings genannt[1] – (nicht zu verwechseln mit dem philosophischen Begriff des Sprachspiels) sind spielerische Modifikationen vorhandener Sprachen nach bestimmten Regeln. Sie sind in vielen Regionen vor allem bei Kindern sehr beliebt und können eine positive Rolle beim Spracherwerb spielen. Gelegentlich werden einzelne Wörter aus Spielsprachen in den allgemeinen Wortschatz übernommen, etwa das englische Wort ixnay oder das französische Wort beur.
In der Linguistik werden Spielsprachen untersucht, um Antworten auf verschiedene Fragen aus der Phonologie zu finden.[2]