Eine Staumauer ist das wasserbauliche Kernelement einer Stauanlage und wird im Regelfall an Engstellen von Tälern errichtet. Der sich vor dem Absperrbauwerk bildende Stausee kann als Wasserspeicher unterschiedlichen Zwecken dienen. In Bezug auf Morphologie und Geologie stellt eine Mauer hohe Anforderung an den Untergrund und übernimmt im Gegensatz zu einem Staudamm gleichzeitig die Trag- und Dichtungsfunktion.[1] Die in der Anfangszeit aus Naturstein-Mauerwerk errichteten Absperrbauwerke bestehen seit Mitte des 20. Jahrhunderts vornehmlich aus unbewehrtem Massenbeton. Besonders im Hochgebirge können damit Wasserspeicher mit sehr großen Stauhöhen gebaut werden.[2] Je nach Art ihres Tragverhaltens werden die Bauweisen eingeteilt in: Gewichtsstaumauern, Bogenstaumauern und Pfeilerstaumauern. Weitere Bauformen bestehen aus einer Kombination der drei Bauarten.[3]
Die Gesamtanlage aus Staumauer und Stausee wird zusammen mit den weiteren Betriebselementen wie Vorsperre, Grundablass, Kraftwerk etc. als Talsperre bezeichnet.[4]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rißler.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Spektrum.<ref>
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