Stevie Wonder

Stevie Wonder (1994)

Stevie Wonder (* 13. Mai 1950 als Stevland Hardaway Judkins Morris in Saginaw, Michigan) ist ein US-amerikanischer Soul- und Pop-Sänger, Komponist, Multiinstrumentalist sowie Produzent. Seine ersten Erfolge feierte er ab 1961 mit dem Motown-Label, bei dem er noch heute seine Alben veröffentlicht.[1]

Anfang der 1970er Jahre stieg er zu einem der erfolgreichsten Unterhaltungskünstler der USA auf. Er gilt als „Erneuerer“ schwarzer Musik, deren Spielarten – Spiritual, Blues, R&B, Soul, Funk – er beherrschte und fortentwickelte.[2] Besonders die Jahre 1971 bis 1976 mit den Alben Music of My Mind, Talking Book (1972), Innervisions (1973), Fulfillingness’ First Finale (1974) und Songs in the Key of Life (1976) gelten als seine künstlerisch bedeutendste Phase.[3]

Gleichzeitig engagierte Stevie Wonder sich zunehmend politisch; mit seiner 1980 gestarteten Kampagne für Menschenrechte erreichte er, dass der Geburtstag von Martin Luther King seit 1986 ein Feiertag in den USA ist.[4] Wonder wurde mehrfach mit den wichtigsten Preisen der Unterhaltungsindustrie wie dem Grammy, Oscar oder Golden Globe ausgezeichnet. 1989 wurde er für seine Verdienste um die Soul-Musik in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[5] Außerdem ist er seit 2009 UN-Botschafter des Friedens.[6]

  1. Stevie Wonder. In: Classic Motown. Abgerufen am 15. Januar 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. Ergebnisse. Abgerufen am 15. Januar 2023.
  3. Kritik zum Album Music of My Mind. Allmusic oder Biografie. contactmusic.com
  4. Stevie Wonder: Blind faith. 11. Juli 2008, abgerufen am 13. Mai 2022 (englisch).
  5. Rock On The Net: Stevie Wonder. Abgerufen am 15. Januar 2023.
  6. Singer-songwriter Stevie Wonder designated UN Messenger of Peace. 27. Januar 2012, archiviert vom Original am 27. Januar 2012; abgerufen am 15. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.un.org

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