Streethockey (Synonyme: Ballhockey; Fieseln, alte Bezeichnung für den Sport im südbayrischen Raum; Strassenhockey, alte Bezeichnung für den Sport in der Schweiz) ist eine Mannschaftssportart, die mit vier oder fünf Feldspielern und einem Torwart gespielt wird.
Streethockey wird auf Hartbelag (Beton, Asphalt etc.) gespielt. Die Spieler tragen normale Laufschuhe, Eishockeyhandschuhe und einen Eishockeyhelm und verwenden einen normalen Eishockeystock. Die Sportart wird mit einem orangen Hartplastikball gespielt. In den letzten Jahren hat aber die Sportartikelindustrie auf den Boom „Streethockey“ reagiert und eigenes Material entwickelt, das den Anforderungen dieser Sportart entspricht bzw. den Unterschieden zum Eishockey bezüglich des Untergrundes (Beton, Asphalt etc.) und der Jahreszeit (Frühling und Sommer) gerecht wird. Spezielle abriebfestere Schlägerschaufeln, leichtere Handschuhe und dünnere Trikots machen Streethockey zu einer neu gestylten Trendsportart. In der Schweiz wird, wie in der Slowakei und der Tschechischen Republik, die Meisterschaft vom Herbst bis ins Frühjahr ausgetragen. Die Regeln entsprechen weitestgehend den Eishockeyregeln.
Die Bezeichnung Streethockey wird in verallgemeinerter Form auch für das Spielen von „Inline-Skaterhockey“ (Ball) oder „Inlinehockey“ (Puck) auf Straßen und Plätzen außerhalb des geregelten Spiel- oder Trainingsbetriebes benutzt. Der internationale Skaterhockeyverband IISHF wurde 1988 als „European Street Hockey Association“ (ESHA) gegründet.
Die Spielfeldgröße beträgt zwischen 26 × 52 und 30 × 60 Meter. Gespielt wird mit je fünf Feldspielern und einem Torhüter. In Nordrhein-Westfalen und Berlin wird Streethockey auf kleineren Spielfeldern mit ca. 20 × 40 Meter gespielt. Die Offsideregelung kommt hier etwas verändert im Vergleich zum Eishockey zur Anwendung. In der Schweiz wird in den unteren Ligen aufgrund der kleineren Spielfelder ebenfalls mit 4 gegen 4 Feldspieler gespielt.