Die Subkutis (lat. Subcutis, dt. Unterhaut; auch Subdermis, Hypoderm, Tela subcutanea oder Subkutangewebe) ist die untere Schicht der Haut. Es handelt sich meist um lockeres Bindegewebe, das über Scheidewände (Retinacula, Septen) die oberen Hautschichten (zusammen Kutis genannt) mit den darunterliegenden Strukturen (Knochenhaut und Faszien) verbindet. Zwischen den Bindegewebssepten liegt Fettgewebe. Die Subkutis hat in erster Linie als Verschiebeschicht zu gelten.[1]
Die Subkutis wird von den die Haut versorgenden Blutgefäßen und Nerven durchzogen. Hautanhangsgebilde wie Haarwurzeln und Drüsen, die eigentlich Bestandteile der Dermis sind, können in die Subkutis hineinragen. Die Vater-Pacini-Körperchen (oder einfach Pacini-Körperchen) liegen hauptsächlich in der Subkutis der Handflächen und Fußsohlen. Glatte Muskelzellen finden sich im Bereich des Hodensacks, der großen Schamlippen und der Brustwarzen.