Der Genrebegriff Tierhorror bezeichnet Horrorfilme, in denen mutierte oder auf andere Weise veränderte Tiere, Gestaltwandler oder Hybridwesen zwischen Mensch und Tier eine zentrale Rolle spielen. In Tierhorrorfilmen treten aggressive oder besonders große Vögel, Fische, Spinnen oder urzeitliche Viecher (z. B. Saurier) mitunter massenhaft auf. Außerirdische Wesen, Monster und Parasiten, die nach einem menschlichen Wirt suchen, sind ebenfalls vertreten.[1]
Im englischen Sprachraum werden Tierhorrorfilme entweder als creature horror[2] bezeichnet oder im Kontext „natural horror“ bzw. „eco-horror“ („Öko-Horror“) mit Horrorfilmen zusammengefasst, in denen Pflanzen, Mikroorganismen oder Naturkatastrophen für Spannung sorgen.[3] Zum natural horror zählen auch Übergriffe durch Pflanzen, wie z. B. der Film Angriff der Killertomaten, USA, 1978.
Das Subgenre blühte in den 1950er Jahren auf und brachte in der Folge eine Reihe von Thriller- und Horrorfilmklassikern, jedoch auch zahlreiche B-Movies hervor. Im neuen Jahrtausend beschränken sich die Produktionen überwiegend auf eine komödien- und parodiehafte Bearbeitung des Sujets sowie auf Beiträge für das Trashgenre.