Transaktionskostentheorie

Die Transaktionskostentheorie (oder Transaktionskostenansatz, TKA; englisch transaction cost theory) ist eine Organisationstheorie, die zur Neuen Institutionenökonomik gezählt wird und in welcher der Vertrag als Organisationsform im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht. Mit der Transaktionskostentheorie möchte man erklären, warum bestimmte Transaktionen in bestimmten institutionellen Arrangements, also Organisationsformen des Tausches, mehr oder weniger effizient abgewickelt und organisiert werden.[1] Sie geht davon aus, dass jegliches Handeln in einer Marktwirtschaft mit Kosten verbunden ist. In einem modellhaft angenommenen vollkommenen Markt gibt es definitionsgemäß keine Transaktionskosten.

  1. M. Ebers, W. Gotsch: Institutionenökonomische Theorien der Organisation. In: A. Kieser (Hrsg.): Organisationstheorien. 3., überarb. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1995, ISBN 3-17-013777-8, S. 225.

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