Transkription nennt man in der Editionswissenschaft die (buchstaben-)genaue Abschrift eines vorliegenden Textes. Jede Transkription benötigt Transkriptionsregeln, über die eine Einleitung der Edition Auskunft geben sollte. Ediert wird am Ende oft eine Transkription, bei der – im Unterschied zur sogenannten diplomatischen (d. h. dem Dokument entsprechenden) Transkription – Kompromisse zwischen der ursprünglichen Textgestalt und einem gut lesbaren Endtext getroffen werden.
Der Umgang mit orthografischen Besonderheiten, dem Drucksatz, evtl. Anmerkungen und Überbearbeitungshinweisen sowie offensichtlichen Schreibfehlern im Text sind dabei zu bedenken.