Die Treverer (lateinisch Treveri, gallisch Treviri, Treveri) waren ein Volksstamm der Kelten in Nordostgallien mit Kontakten ins Rechtsrheinische. Laut Tacitus suchten sich die Treverer dadurch von den übrigen Galliern abzugrenzen, dass sie ihre Ursprünge auf germanische Wurzeln zurückführten.[1]
Das Stammesgebiet erstreckte sich, nach De bello Gallico von Gaius Iulius Caesar, vom Rhein[2] bis zum Land der Remer.[3] Die westliche Grenze bildete die Maas. Die nördliche Grenze war der Vinxtbach, dessen Namen sich von Vinxt, lateinischen finis für Grenze ableitet, nördlich von ihm siedelten die Eburonen und Condruser, sie waren clientes der Treverer. Caesar erwähnt in seinem Werk keinen befestigten Ort (Oppidum) bzw. Hauptort der Treverer. Augusta Treverorum (Stadt des Augustus im Land der Treverer, das heutige Trier) stieg erst in provinzialrömischer Zeit zur Hauptstadt der Treverer auf.