Treverer

Rekonstruierte treverische Höhensiedlung Altburg (etwa 300–50 v. Chr.)
Treverischer Gold-Stater

Die Treverer (lateinisch Treveri, gallisch Treviri, Treveri) waren ein Volksstamm der Kelten in Nordostgallien mit Kontakten ins Rechtsrheinische. Laut Tacitus suchten sich die Treverer dadurch von den übrigen Galliern abzugrenzen, dass sie ihre Ursprünge auf germanische Wurzeln zurückführten.[1]

Das Stammesgebiet erstreckte sich, nach De bello Gallico von Gaius Iulius Caesar, vom Rhein[2] bis zum Land der Remer.[3] Die westliche Grenze bildete die Maas. Die nördliche Grenze war der Vinxtbach, dessen Namen sich von Vinxt, lateinischen finis für Grenze ableitet, nördlich von ihm siedelten die Eburonen und Condruser, sie waren clientes der Treverer. Caesar erwähnt in seinem Werk keinen befestigten Ort (Oppidum) bzw. Hauptort der Treverer. Augusta Treverorum (Stadt des Augustus im Land der Treverer, das heutige Trier) stieg erst in provinzialrömischer Zeit zur Hauptstadt der Treverer auf.

  1. Tacitus, Germania 28; Strabon 4,3,4.
  2. Caesar, De bello Gallico Buch III,11: (…) Treveros, qui proximi flumini Rheno sunt. („Die Treverer, die am nahen Rhein leben.“)
  3. Caesar, De bello Gallico Buch V,3 quae ingenti magnitudine per medios fines Treverorum a flumine Rheno ad initium Remorum pertinet („[Die Ardennen], die sich auf einer gewaltigen Größe durch das zentrale Gebiet der Treverer vom Rhein bis zum Gebiet der Remer ausdehnen.“)

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