Ulaanbaatar

Ulaanbaatar
Улаанбаатар
ᠤᠯᠠᠭᠠᠨᠪᠠᠭᠠᠲᠤᠷ
Wappen von Ulaanbaatar
Wappen von Ulaanbaatar
Flagge von Ulaanbaatar
Flagge von Ulaanbaatar

Blick auf Ulaanbaatar mit dem Blue Sky Tower
Staat: Mongolei Mongolei
Aimag: Ulaanbaatar (Hauptstadtdistrikt)
Gegründet: 1639
Koordinaten: 47° 55′ N, 106° 55′ OKoordinaten: 47° 55′ 0″ N, 106° 55′ 0″ O
Höhe: 1350 m
Fläche: 4.704,4 km²
 
Einwohner: 1.499.140 (2020)
Bevölkerungsdichte: 319 Einwohner je km²
 
Zeitzone: UTC+8
Telefonvorwahl: +976 (0) 11
Postleitzahl: 210 xxx
Kfz-Kennzeichen: УБ_, УН_
 
Webpräsenz:
Ulaanbaatar (Mongolei)
Ulaanbaatar (Mongolei)
Ulaanbaatar
Lage von Ulaanbaatar in der Mongolei

Ulaanbaatar (mongolisch Улаанбаатар [ʊˌɮaːm‿ˈpaːʰtə̆r], in der klassischen mongolischen Schriftsprache ᠤᠯᠠᠭᠠᠨᠪᠠᠭᠠᠲᠤᠷ ulaɣanbaɣatur, deutsch ‚Roter Held‘; verbreitete Schreibweise nach russisch Улан-Батор: Ulan-Bator oder Ulan Bator; gegründet als ᠥᠷᠭᠦᠭᠡ örgüge/Өргөө Örgöö, deutsch ‚Residenz‘; in Europa früher auch Urga genannt) ist die Hauptstadt der Mongolei.

In der Stadt lebt mit rund 1,5 Millionen Menschen knapp die Hälfte der mongolischen Bevölkerung.[1][2]

Die Hauptstadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Mongolei. Die Stadt bildet eine eigenständige Verwaltungseinheit und gehört keinem Aimag (Provinz) an. Das Verwaltungsgebiet von Ulaanbaatar stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar, sondern ist mit seiner geringen Bevölkerungsdichte und der außerhalb der eigentlichen Stadt dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur eher mit einer kleinen Provinz vergleichbar. Zudem zählen noch die Exklaven Bagachangai und Baganuur zum Stadtgebiet.

Touristisch bedeutsam sind das Naturkundemuseum, das Süchbaatar-Denkmal auf dem gleichnamigen Platz, der Winterpalast des Bogd Khan und das Dsaisan-Denkmal, das an den Zweiten Weltkrieg erinnert. Es liegt auf einem Hügel südlich der Stadt, von dem aus man einen schönen Blick hat. Die öffentliche Bücherei stellt eine einzigartige Sammlung von Sanskrit-Manuskripten aus dem 11. Jahrhundert aus. Auch die buddhistischen Tempelmuseen und das Gandan-Kloster sind besuchenswert.

  1. Mongolian Statistical Information Service
  2. Mongolia: Provinces, Major Cities & Urban Settlements – Population Statistics, Maps, Charts, Weather and Web Information. Abgerufen am 25. November 2017 (englisch).

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