Ulm

Wappen Deutschlandkarte
Ulm
Deutschlandkarte, Position der Stadt Ulm hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 24′ N, 9° 59′ OKoordinaten: 48° 24′ N, 9° 59′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Höhe: 478 m ü. NHN
Fläche: 118,68 km2
Einwohner: 129.942 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 1095 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 89073–89081
Vorwahlen: 0731, 07304, 07305, 07346
Kfz-Kennzeichen: UL
Gemeindeschlüssel: 08 4 21 000
Stadtgliederung: 18 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
89073 Ulm
Website: www.ulm.de
Oberbürgermeister: Martin Ansbacher (SPD)
Lage der Stadt Ulm in Baden-Württemberg
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Karte
Ansicht der Altstadt vom rechten Donauufer
Blick auf Ulm: Neutorbrücke mit dem Ulmer Münster

Ulm [ʊlmAudiodatei abspielen ist eine Großstadt mit 129.942 Einwohnern (31. Dezember 2023) in Baden-Württemberg. Die Universitätsstadt liegt an der Donau am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb an der Grenze zu Bayern. Die Stadt bildet einen eigenen Stadtkreis und ist Sitz des Landratsamts des angrenzenden Alb-Donau-Kreises. Ulm ist nach dem Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg eines von insgesamt 14 Oberzentren des Landes und bildet mit Neu-Ulm eines der länderübergreifenden Doppelzentren Deutschlands mit 191.722 Einwohnern (Stand Dezember 2023). Diese Beziehung wird auch als Doppelstadt oder Zweilandstadt bezeichnet, weil der eine Teil in Baden-Württemberg und der andere in Bayern liegt.

Ulm ist die größte Stadt im Regierungsbezirk Tübingen und in der Region Donau-Iller, zu der auch Gebiete des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben gehören.

Die Stadt ist bekannt für ihr gotisches Münster, dessen Kirchturm mit 161,53 Metern der höchste der Welt ist. Weiterhin bemerkenswert ist die lange bürgerliche Tradition Ulms mit der ältesten Verfassung einer deutschen Stadt und einem Stadttheater, dessen Anfänge bis ins Jahr 1641 zurückreichen. In der Vergangenheit war Ulm Ausgangspunkt der Auswanderung der Donauschwaben, die mit sogenannten Ulmer Schachteln auf der Donau in ihre neuen Siedlungsgebiete im Südosten Europas fuhren.

Ulm, erstmals am 22. Juli 854 urkundlich genannt, war Königspfalz und Reichsstadt, ab 1802 bayerisch, seit 1810 württembergisch, nach 1945 württemberg-badisch und seit 1952 baden-württembergisch. Seit 1810 ist Ulm getrennt von seinem ehemaligen Gebiet rechts der Donau, das bei Bayern blieb und auf dem sich die Stadt Neu-Ulm entwickelte.

Berühmte Persönlichkeiten sind beispielsweise der in Ulm geborene Albert Einstein (1879–1955), die Widerstandskämpfer Hans (1918–1943) und Sophie Scholl (1921–1943), die ab 1932 in Ulm aufwuchsen, sowie die Schauspielerin Hildegard Knef (1925–2002), die in Ulm geboren wurde, und der deutsche Gestalter und Grafikdesigner Otl Aicher (1922–1991), der in Ulm geboren wurde und aufwuchs.

Ulm gilt im Jahr 2024 laut Prognos als lebenswerteste Stadt in Deutschland.[2][3]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Prognos-Städteranking 2024. Blick in die Zukunft: Wo es sich morgen gut leben lässt. In: www.prognos.com. prognos.com, 12. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024.
  3. Annika Keilen: Was Ulm zur lebenswertesten Großstadt Deutschlands macht. In: www.handelsblatt.com. handelsblatt.com, 15. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024.

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