Film | |
Titel | Unheimliche Begegnung der dritten Art |
---|---|
Originaltitel | Close Encounters of the Third Kind |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1977 |
Länge | 135 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Steven Spielberg |
Drehbuch | Steven Spielberg Paul Schrader |
Produktion | Julia Phillips Michael Phillips |
Musik | John Williams |
Kamera | Vilmos Zsigmond |
Schnitt | Michael Kahn |
Besetzung | |
| |
→ Synchronisation |
Unheimliche Begegnung der dritten Art (Originaltitel: Close Encounters of the Third Kind) ist ein US-amerikanischer Kinospielfilm des Regisseurs Steven Spielberg aus dem Jahr 1977. Spielbergs aufwändig in Szene gesetzter Science-Fiction-Klassiker mit brillanten visuellen Licht- und Spezialeffekten von Genre-Spezialist Douglas Trumbull wurde für acht Oscars und zahlreichen weiteren international bedeutenden Filmpreisen nominiert. Ausgezeichnet wurde die Kameraarbeit von Vilmos Zsigmond mit einem Oscar, das Produktionsdesign von Joe Alves mit einem BAFTA-Award, sowie Filmkomponist John Williams mit einem Grammy Award.
Die nach einem Drehbuch von Steven Spielberg erzählte Geschichte zeigt, wie der Familienvater Roy Neary nach der Begegnung mit UFOs einen von Widrigkeiten begleiteten Lebenswandel vollzieht, der in einer von staatlichen Stellen unterstützten friedlichen Kontaktaufnahme mit Außerirdischen gipfelt. In den Hauptrollen agieren Richard Dreyfuss als Roy Neary, Teri Garr als Ronnie Neary, Melinda Dillon als Jillian Guiler, sowie der französische Regisseur François Truffaut als Claude Lacombe.
Der von Columbia Pictures und EMI Films letztlich für 19,4 Millionen US-Dollar (inflationsbereinigt 2024: ca. 92 Millionen US-Dollar) produzierte Film war mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 307 Millionen US-Dollar (inflationsbereinigt 2024: ca. 1.373 Milliarden US-Dollar) ein erheblicher kommerzieller Erfolg. Der Filmtitel basiert auf der für UFO-Sichtungen erstellten Klassifizierung Close Encounter of the 3rd Kind des Astronomen J.A. Hynek, der bei dem Film als wissenschaftlicher Berater tätig war.
Die heutzutage im Allgemeinen bekannte und bei TV-Ausstrahlungen gezeigte Version des Films ist der 1998 veröffentlichte Director’s Cut – die dritte Version des Films – und damit eine weitere Neufassung der bereits 1980 mit mehreren zusätzlichen Szenen erstmals im Kino aufgeführten Special Edition. Filmkritiker und Autoren hielten fest, dass Spielbergs Werk mittels zweier völlig gegensätzlicher Weltanschauungen interpretiert werden kann. So wurde mitunter gedeutet, dass Spielberg aufgrund der zahlreich zu erkennenden Bibelreferenzen vielmehr einen religiösen Film statt eines Science-Fiction-Films geschaffen habe. Ende des Jahres 2007 wurde Spielbergs Film von der US-amerikanischen Library of Congress in das National Film Registry für besonders erhaltenswerte Filme aufgenommen.