Unter Universalmonarchie (lateinisch ‚monarchia universalis‘) wurde die Herrschaft eines Einzelnen über die ganze Welt verstanden. Dieses in der Realität nie verwirklichte Konzept war ein politischer Leitbegriff der Frühen Neuzeit. Ungeachtet der vielschichtigen Beziehungen der politischen Akteure zueinander war es für das politische Denken bis ins 18. Jahrhundert kennzeichnend, eine alles umgreifende Ordnung zu fordern.