Als Unsterbliche Geliebte wird die Adressatin eines berühmt gewordenen Briefes bezeichnet, den Ludwig van Beethoven am 6./7. Juli 1812 in Teplitz schrieb. Ihre Identität ist in der Fachwelt bis heute umstritten. Der Brief gelangte aus dem Nachlass des Komponisten in den Besitz seines Sekretärs Anton Schindler. Nach dessen Tod erbte ihn dessen Schwester Marie Egloff geb. Schindler. Später kam er in den Besitz des Fabrikanten August Nowotny, der in Altrohlau bei Karlsbad eine Porzellanfabrik betrieb.[1] Nowotny übergab seine Sammlung schließlich 1880 der heutigen Berliner Staatsbibliothek. Der Brief wird dort unter der Signatur Mus. ep. autogr. Beethoven 127 aufbewahrt. Der Text ist mit Bleistift geschrieben und besteht aus drei Teilen.[2]