Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen |
Kurztitel: | Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz |
Abkürzung: | StaRUG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Wirtschaftsrecht, Insolvenzrecht |
Erlassen am: | 22. Dezember 2020 |
Inkrafttreten am: | 1. Januar 2021 |
Letzte Änderung durch: | Art. 12 G vom 20. Juli 2022 (BGBl. I S. 1166, 1172) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
27. Juli 2022 (Art. 14 G vom 20. Juli 2022) |
GESTA: | C027 |
Weblink: | Text des Gesetzes |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das in seiner 202. Sitzung am 17. Dezember 2020[1] vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen (Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz, StaRUG)[2] regelt grundsätzlich seit dem 1. Januar 2021[3] unter gleichzeitiger Umsetzung der europäischen Richtlinie über Restrukturierung und Insolvenz in Deutschland das dem Insolvenzrecht nahestehende Restrukturierungsrecht. § 1 StaRUG richtet sich unabhängig von einer Restrukturierung an alle „haftungsbeschränkten Unternehmensträger“, also insbesondere an alle Kapitalgesellschaften, und fordert von diesen eine Krisenfrüherkennung und Maßnahmen zur Krisenprävention, woraus Anforderungen an das Risikomanagement abgeleitet werden. Die Regelungen knüpfen an die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht durch das Sanierungs- und insolvenzrechtliche Krisenfolgenabmilderungsgesetz an.[4]