Der Upstalsboom (niederländisch Opstalboom, altfriesisch Opstallisbaem) war während der Zeit der Friesischen Freiheit im 13. und 14. Jahrhundert die Versammlungsstätte der Abgesandten der friesischen Landesgemeinden, der Sieben Seelande, westlich der heutigen Stadt Aurich. Sie regelten dort das Zusammenleben innerhalb der Landesgemeinden und vertraten den Bund politisch nach außen. Seit 1833 erinnert eine Steinpyramide an diese Zusammenkünfte. In der Zeit des Nationalsozialismus sollte das Gelände zu einem Thingplatz umgestaltet werden. Diese Pläne kamen aber nicht mehr zur Ausführung, so dass das Aussehen des Geländes seit 1879 weitgehend unverändert ist.
Heutige Eigentümerin des Areals ist die Ostfriesische Landschaft.