v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel (Bethel) | |
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Rechtsform | Verbund kirchlicher Stiftungen privaten Rechts |
Gründung | 1867 |
Sitz | Bielefeld |
Vorläufer | v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel |
Zweck | Diakonische Einrichtungen |
Vorsitz | Ulrich Pohl |
Umsatz | 1,32 Mrd. Euro[1] |
Stiftungskapital | 4.859.021 Euro (2018) |
Beschäftigte | 20.448 (2020) |
Website | www.bethel.de |
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (kurz: Bethel, bis 2009: v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel) sind ein Verbund der Stiftung Bethel, der Stiftung Nazareth, der Stiftung Sarepta, der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und der Stiftung Eben-Ezer.
Die Stiftungen sind mit mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern[2] das größte Sozialunternehmen in Europa und der größte Arbeitgeber in der Stadt Bielefeld. Der Hauptsitz befindet sich im gleichnamigen Ortsteil Bethel im Bielefelder Stadtbezirk Gadderbaum. Bethel ist eine diakonische Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung, psychischen Beeinträchtigungen, Epilepsie, Alte und Pflegebedürftige, Kranke, Jugendliche mit sozialen Problemen und Wohnungslose betreut werden.
1867 wurde Bethel gegründet, der Arbeitsschwerpunkt befand sich lange Zeit in und um Bielefeld in Westfalen. Durch Umstrukturierungen in den vergangenen Jahrzehnten und eine Dezentralisierung der Arbeit gibt es heute in acht deutschen Bundesländern Einrichtungen. In Bielefeld arbeiten derzeit rund 9.000 der insgesamt 24.000 Beschäftigten.[3][4] Die Arbeit Bethels mit 260.000 benachteiligten Menschen pro Jahr wird durch die Zahlungen der Sozialleistungsträger finanziert. Mit einem[5] Spendenbetrag von 69,4 Millionen Euro (2023) werden viele über diese Regelfinanzierung hinausgehende Maßnahmen für die betreuten Menschen ermöglicht.[2] Bethel gehört damit zu den 20 größten spendensammelnden Organisationen in Deutschland. Namensgeber und prägender Gestalter ist Friedrich von Bodelschwingh der Ältere.