Vagina

Die Vagina (von lateinisch vagina „Scheide des Schwertes; Scheide, Hülle, Balg“, übertragen „Ährenhülse“)[1] ist ein primäres weibliches Geschlechtsorgan. Sie ist ein Hohlorgan[2] und die caudale Verbindung zwischen der Außenwelt und den im Körper liegenden Gonaden, in denen bei den Weibchen die Eizellen beziehungsweise Eier gebildet werden.[3] Der schlauchförmige Gang dient bei Tieren mit innerer Befruchtung auch der Aufnahme des männlichen Begattungsorgans und der Spermien. Zudem werden über die Vagina die Eier oder bei lebendgebärenden Lebewesen die Jungen nach außen geleitet.[4]

Die Vagina der Frau entspricht in ihrer Anatomie und Funktion der Vagina der Säugetiere.

  1. Friedrich Kluge, Elmar Sebold: Vagina. In: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache/Kluge. De Gruyter, abgerufen am 10. Mai 2021.
  2. Heinrich Eymer: Polypragmasie in der Frauenkunde. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 53–56, hier: S. 54.
  3. Vagina. In: Kompaktlexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, abgerufen am 14. Februar 2021.
  4. Gerhard Dietrich, Friedrich W. Stöcker (Hrsg.): Brockhaus ABC Biologie. Brockhaus, Leipzig 1967, ISBN 3-87144-001-9, S. 851.

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