Venus (Planet)

Venus  ♀
Venus in annähernd natürlichen Farben, aufgenommen von Mariner 10
Venus in annähernd natürlichen Farben, aufgenommen von Mariner 10
Eigenschaften des Orbits[1]
Große Halbachse 0,7233 AE
(108,2 Mio. km)
Exzentrizität 0,0068
Perihel – Aphel 0,718 – 0,728 AE
Neigung der Bahnebene 3,395°
Siderische Umlaufzeit 224,701 Tage
Synodische Umlaufzeit 583,92 Tage
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 35,02 km/s
Physikalische Eigenschaften[1]
Äquatordurchmesser 12.103,6 km
Poldurchmesser 12.103,6 km
Masse 4,867 3 · 1024 kg
(0,815 mE) kg
Mittlere Dichte 5,243 g/cm3
Hauptbestandteile
(Stoffanteil der oberen Schichten)

{{{Hauptbestandteile}}}

Fallbeschleunigung 8,87 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit 10,36 km/s
Rotationsperiode 243,025 Tage
Neigung der Rotationsachse 177,36°
Geometrische Albedo 0,689
Max. scheinbare Helligkeit −4,8m
Atmosphäre
Druck 92 bar
Temperatur
Min. – Mittel – Max.
737 K (464 °C)
Hauptbestandteile
bezogen auf das Nullniveau des Planeten
Sonstiges
Monde {{{Monde}}}
Entdecker {{{Entdecker}}}
Datum der Entdeckung {{{Entdeckungsdatum}}}
Größenvergleich zwischen Venus (links als Radarkarte) und Erde

Die Venus (IPA: [ˈveːnʊs] anhören) ist mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von 108 Millionen Kilometern der zweitinnerste und mit einem Durchmesser von ca. 12.100 Kilometern der drittkleinste Planet des Sonnensystems. Sie zählt zu den vier erdähnlichen Planeten, die auch terrestrische oder Gesteinsplaneten genannt werden.

Die Venus ist der Planet, der auf seiner Umlaufbahn der Erdbahn mit einem minimalen Abstand von 38 Millionen Kilometern am nächsten kommt. Sie hat eine ähnliche Größe wie die Erde, unterscheidet sich aber in Bezug auf die Geologie und vor allem hinsichtlich ihrer Atmosphäre. Diese besteht zu 96 % aus Kohlenstoffdioxid und ihr Oberflächendruck ist 90-mal höher als auf der Erde.

Nach Sonne und Mond ist die Venus das hellste astronomische Objekt am nächtlichen Himmel. Weil sie als einer der unteren Planeten nur am Morgen- oder Abendhimmel sichtbar ist und nie gegen Mitternacht, wird sie auch Morgenstern und Abendstern genannt. Schon mit einem kleinen Fernrohr ist sie auch am Taghimmel beobachtbar, manchmal sogar freiäugig. Doch auch bei Erdnähe (ca. alle eineinhalb Jahre) lassen sich nur die Wolkenstreifen der äußerst dichten Atmosphäre erkennen. Die Erkundung der Oberfläche erfordert Radar.

Das astronomische Symbol des Planeten Venus gilt als stilisierte Repräsentation des Handspiegels der namensgebenden römischen Liebesgöttin Venus.[2]

  1. a b David R. Williams: Venus Fact Sheet. In: NASA.gov. 11. Januar 2024, abgerufen am 1. August 2024 (englisch).
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen solarsystem_nasa.

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