Verballhornung bezeichnet die absichtliche oder unbewusste Neubildung bekannter oder unbekannter Wörter und Redewendungen. Dabei spielt oftmals der Sprachhorizont des „verballhornenden“ Individuums eine Rolle. Der Duden gibt zu verballhornen die Bedeutung „(ein Wort, einen Namen, eine Wendung o. Ä.) entstellen“ an.[1][2] Dies erfolgt auch zu parodistischen Zwecken.[3] Im Gegensatz zum Malapropismus wird bei der Verballhornung die Semantik des Ausgangsworts beibehalten.
Die ungewollt falsche Anpassung (bezüglich ihrer Herkunft) undurchsichtiger Wörter oder Wortteile an bekannte muttersprachliche Wörter nennt man auch Volksetymologie.