Verlag Antaios

Verlag Antaios
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Gründung   2000
Sitz   Ehemaliges Rittergut Schnellroda, Steigra, Sachsen-Anhalt
Verleger   Götz Kubitschek
Gattung   Sachliteratur
Website   antaios.de

Der Verlag Antaios (bis November 2012: Edition Antaios) ist ein seit 2000 vom neurechten Publizisten und Politaktivisten Götz Kubitschek geleiteter deutscher Buchverlag mit Sitz auf dem ehemaligen Rittergut Schnellroda in der Gemeinde Steigra im südlichen Saalekreis. Wissenschaftler ordnen den der antidemokratischen „Konservativen Revolution“ verschriebenen Kleinverlag einem Netzwerk der Neuen Rechten zu; er wird in Fachkreisen als „Hausverlag“ der neurechten Denkfabrik Institut für Staatspolitik (IfS) bezeichnet. Überdies bietet der Verlag Bücher anderer politisch rechter oder rechtsextremer Verlage an. Seit 2021 wurde der Verlag vom Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall für Rechtsextremismus beobachtet, seit 2024 stuft das Bundesamt für Verfassungsschutz den Verlag als „gesichert rechtsextrem ein“.[1][2][3][4]

  1. Konrad Litschko: Antaios-Verlag von Götz Kubitschek: Neurechter Verlag nun rechtsextrem. In: taz.de. 18. Juni 2024, abgerufen am 19. Juni 2024.
  2. Christian Fuchs: Rechtsextremismus: Verfassungsschutz stellt Antaios-Verlag unter Beobachtung. In: zeit.de. 15. Juni 2021, abgerufen am 19. Juni 2024.
  3. Robert Briest: Verfassungsschutzbericht 2023: Antaios-Verlag als gesichert rechtsextreme Bestrebung eingestuft. In: mz.de. 19. Juni 2024, abgerufen am 19. Juni 2024.
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