Verriss

Ein Verriss ist eine destruktive Kritik bzw. Rezension, die nicht selten mit den Mitteln der Ironie oder Polemik formuliert wird und den Gegenstand einer Diskussion in den wesentlichen Teilen seiner Ausführung und Zielsetzung als gescheitert ansieht. „Verrissen“ werden insbesondere im Feuilleton Werke der bildenden Kunst, der darstellenden Kunst, der Musik oder der Literatur. Darüber hinaus verreißen Kritiker anderer Ressorts bzw. Medien z. B. wissenschaftliche Arbeiten, Gerichtsurteile, die Leistungen von Restaurants oder auch Persönlichkeiten wie Politiker, Manager, Trainer, Quizmaster oder Blogger.[1]

  1. Vgl. etwa Monika Porrmann: Das bloggst du aber nicht, oder? (Memento vom 12. Juni 2015 im Internet Archive), in der Frankfurter Rundschau vom 23. März 2005, online unter fr-online.de
    Hier heißt es zu einigen kritikwürdigen Beispielen von Verrissen in dem Massenmedium Internet: „In Sekundenschnelle sind wir öffentlich präsent mit einem gnadenlosen Verriss, wenn Medien, Politiker, Manager, Quizmaster oder gar Mitblogger sich (echte oder vermeintliche) Fehltritte leisten.“

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